Hypertrophe Kardiomyopathie der Katze
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Eine 3,5 kg schwere, 8- Monate alte Ragdoll-Katze wurde mit Symptomen von schneller Atmung und Bauchatmung in die Tierklinik eingeliefert. Nach der Untersuchung durch einen Tierarzt wurde bei der Katze eine hypertrophe Kardiomyopathie diagnostiziert, die sich durch eine Vergrößerung des linken Vorhofs, eine Myokardverdickung und eine schlechte systolische Funktion zeigte. Darüber hinaus hatte die Katze ein Lungenödem und einen Pleuraerguss.
Der Behandlungsplan umfasste die Gabe von Furosemid, Butorphanol und eine Sauerstofftherapie. Zwei Stunden nach Beginn der Behandlung durfte die Katze mit dem Fressen beginnen. Am folgenden Tag erhielt die Katze Furosemid, Heparin mit niedrigem Molekulargewicht und Clopidogrel. Innerhalb weniger Tage hatten sich Appetit und Geisteszustand der Katze wieder normalisiert.
Nach drei Tagen Behandlung und Beobachtung wurde die Katze mit einem stabilen Zustand aus dem Krankenhaus entlassen. Der Katze wurden Furosemid, Clopidogrel und Benazepril verschrieben, um ihren Zustand in den Griff zu bekommen.
Hypertrophe Kardiomyopathie ist eine schwerwiegende Erkrankung, die Katzen aller Rassen und Altersgruppen betrifft. Sie ist durch eine Verdickung des Herzmuskels gekennzeichnet, die unbehandelt zu einer Herzinsuffizienz führen kann. Für Katzenbesitzer ist es wichtig, dass sie ihre Haustiere regelmäßig zur Untersuchung zum Tierarzt bringen, um diese Erkrankung frühzeitig zu erkennen und so schnell wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.